Montag, 7. Juni 2010

Medienmitteilung vom 7. Juni 2010, AVES Schweiz

Zur Studie der Umweltorganisationen betreffend Ausstieg aus der Kernenergie:

Gegen die Verteuerung des Stroms und bürgerferne Vorschriftenflut – Ausstieg aus der Kernenergie ist keine umweltfreundliche Option

Die Aktion für vernünftige Energiepolitik Schweiz (AVES) verwahrt sich gegen die immer gleichen Aussagen der Umweltorganisationen, wonach der Ausstieg aus der Kernenergie ohne grössere volkswirtschaftliche Probleme möglich sei. Immerhin wird in der Studie jetzt zugegeben, dass der Ausstieg aus der Kernenergie eine massive Verteuerung des Stromes, einen Vorschriftendschungel mit engmaschigen Verboten und Geboten sowie die Subventionierung nicht wettbewerbsfähiger alternativer Stromproduktion mit Milliardenbeträgen erfordert.

Über die volkswirtschaftlichen Folgen dieses Tuns, über die Schlechterstellung unseres Landes im internationalen Wettbewerb und über die sozialen Folgen für die schwächeren Bevölkerungsschichten ist in den Verlautbarungen der Umweltorganisationen leider nichts zu lesen. Die neue Studie der Umweltorganisationen bringt insgesamt wenig Neues, ausser der stossenden Tatsache, dass sich zwei Kantone (Basel, Genf) und die Stadt Bern als „Mitträger“ in das Marketing der finanzstarken Umweltorganisationen einspannen lassen.

Grosskraftwerke für Bundesrat unverzichtbar
Der ideologische Kampf der Umweltorganisationen gegen den schweizerischen, praktisch CO2-freien Strommix ist für die AVES schwer nachvollziehbar. Die Schweiz braucht Strom, der produziert wird, wenn wir ihn brauchen. Hierzu ist Bandenergie aus hydraulischen und nuklearen Grosskraftwerken unverzichtbar wie Energieminister Leuenberger und der Gesamtbundesrat schon im Februar 2007 klar und unmissverständlich festgehalten haben. Die aktuelle Klimapolitik und die Reduktion des CO2-Ausstosses verlangen nach einem genügenden, sicheren, preiswerten und möglichst CO2-freien Stromangebot.

Der Ausstieg aus dem heutigen CO2-freien, hydraulischen und nuklearen Strommix der Schweiz bewertet die AVES aus umweltpolitischer Sicht als negative Option. Die AVES setzt sich deshalb weiterhin für den dringenden (Ersatz-)Bau neuer Kernkraftwerke in der Schweiz ein.

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Aktion für eine vernünftige Energiepolitik Schweiz Kanton Solothurn

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